Das EG-Projekt

Diese Webseite bietet eine kollegiale Sammlung von alternativen Texteinfällen zum Evangelischen Gesangbuch.
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  • Glaube-Liebe-Hoffnung: Rechtfertigung und Zuversicht

    eg 341: Nun freut euch, lieben Christen g’mein


    Dem Fest entgegen

    1. Die Sonne sinkt, das Jahr wird alt,
    es geht dem Fest entgegen.
    Die Hoffnung, sie gewinnt Gestalt
    im Stall, uns hier zum Segen.
    Gott selbst wird Mensch zur heil'gen Nacht.
    Die Hirten hören's bei der Wacht,
    worauf sie froh sich regen.

    2. Fort eilen sie zum Stall geschwind,
    wie in der Schrift zu lesen.
    Da finden sie das Krippenkind,
    voll Huld sein göttlich Wesen.
    Gern schließen wir uns ihnen an,
    weil Gott das auch für uns getan,
    daß wir daran genesen.

    3. So feiern dankbar wir bis heut',
    was einst im Stall geschehen.
    Ja, selig sind wir Christenleut',
    weil Gott auch uns läßt sehen
    das Heil der Welt, ihn, seinen Sohn,
    gesandt zu uns vom höchsten Thron.
    So können wir bestehen.

    Hans-Martin Hübner, Göttingen 2015


    nach Ps 91

    1. Wer unterm Schirm des Höchsten bliebt,
    im Schattten seiner Schwingen,
    wen keine Macht von dodrt vertreibt,
    dem wird es wohl gelingen,
    der spricht zum Herrn voll Zuversicht:
    "Du meine Burg, meins Lebens Licht,
    dir will ich ewig singen.

    2. Er weiß, daß seine Hand ihn hält,
    kein Grauen kann ihn schrecken.
    Was sich ihm in den Weg auch stellt,
    ihm wollte Furcht erwecken -
    beim Herrn er seine Zuflucht hat,
    der stärkt ihn, wenn er müd" und matt,
    sein' Fittiche ihn decken.

    3. Durch seiner treuen Engel Schar
    will er auch dich behüten
    als Retter, der er immer war,
    in allem Sturm und Wüten,
    wirst über wilde Tiere gehn,
    besiegt vor dir im Staub sie sehn.
    Wer mag es dir verbieten?

    4. "Er liebt mich, kennt den Namen mein"
    spricht Gott, dem du zu eigen,
    will immerdar dir nahe sein,
    sich hilfreich zu dir neigen.
    "Ich steh" ihm bei in aller Not,
    bezwinge selbst für ihn den Tod
    und will mein Heil ihm zeigen!".

    Hans-Martin Hübner, Göttingen 2001