Das EG-Projekt
Diese Webseite bietet eine kollegiale Sammlung von alternativen Texteinfällen zum
Evangelischen Gesangbuch.
Beteiligung siehe Rubrik "INFOneu"
Glaube-Liebe-Hoffnung: Loben und Danken
eg 330: O, dass ich tausend Zungen hätte
Das Lied vom Staunen über Gottes Schöpfung
1. Ich will nicht aufhören zu staunen
in deiner großen Wunderwelt,
wo unaufhörlich Wälder raunen
und Wasser aus den Felsen fällt.
Was Kinder können: schenk es mir
bei manchem Blick im Jetzt und Hier.
2. Das Staunen will ich nicht verlernen
über die Welt als Wunderland -
in großer Nähe, weiten Fernen,
am Meer, am Berg, im Wüstensand.
Die Welt, die du geschaffen hast,
beschenkt mich jeden Tag als Gast.
3. Nie will ich aufhören zu staunen,
auch wenn die Erde mich bedroht
und Schöpfung mir durch ihre Launen
Bedrängnis bringt und Todesnot.
Auch in der Nacht am dunklen Fluss:
Ich lebe, wo ich staunen muss.
4. Ich sehe Blüten sich entfalten,
und jede ist nur einmal da.
Stets wird die Welt sich neu gestalten,
und neu ist, was ich immer sah.
Am Sternenhimmel, Meer und Wind:
Lehr mich zu staunen wie ein Kind.
5. Bedrängt mich schwer auch manche Frage,
und Elend tritt an mich heran:
schenk mir, dass bis zum letzten Tage
ich immer wieder staunen kann.
Mach täglich meine Seele weit
für alle meine Lebenszeit.
Ulrich Tietze, Hildesheim
***
Du bist mir stets zuvorgekommen ...
1. Du bist mir stets zuvorgekommen,
du möchtest, dass ich dir nachgeh.
Du hast so vieles unternommen,
was auslöscht unser Ach und Weh.
Bei alledem liegt dir daran,
dass ich von Herzen loben kann.
2. Ich macht' mich auf, zu dir zu gehen,
ich war schon auf dem Weg zu dir.
Doch auf dem Wege konnt' ich sehen,
du strecktest deine Hand nach mir.
Du breitest deine Arme aus
und nimmst mich mit ins Vaterhaus.
3. Ich wollte meine Lieb dir sagen,
dir danken, war in meinem Sinn.
Da hört ich Jesu Stimme fragen:
Weißt du es nicht, wer ich denn bin?
Ich habe mich darum gemüht,
dass dir der Preis des Lebens blüht.
4. Ich bitte dich; ich bitt vergebe,
so kam ich wie ein Kind zu dir.
Und dieses ist's, was ich erlebe,
dein heilger Geist tritt nun herfür
und spricht mich frei von aller Schuld,
denn Gott, der Vater, hat Geduld.
5. Ich bin als dein Kind ausersehen.
Ich weiß, mein Gott, du lebst in mir.
Vor allem Suchen, Schreien, Flehen
stehst du schon längst vor meiner Tür
und wartest, Liebender, darauf,
dass ich nun komm und schließe auf.
6. Du bist mir stets zuvorgekommen,
du möchtest, dass ich dir nachgeh.
Du hast so vieles unternommen,
was auslöscht unser Ach und Weh.
Bei alledem liegt dir daran,
dass ich von Herzen loben kann.
Siegbert Eisermann, Hattingen 2009
******************
Gib Ruhe, Herr, in meinen Tagen
***
1. Gib Ruhe, Herr, in meinen Tagen.
Schenk' Zeit zu Stille und Gebet
und in der Ruhe laß mich fragen,
warum des Lebens Zeit vergeht;
wozu mein Leben ich bekam,
dass ich aus deinen Händen nahm.
2. Dass wir die Jahre nicht zerstreuen,
noch haschen nach dem Wind der Zeit.
Dein Wort will stetig uns erneuern
und sei uns tägliches Geleit.
Dein Wort, das bist du selbst, Herr Christ,
in dem du täglich bei uns bist.
3. So werden wir den Sinn erfahren,
den du in unsrem Atem legst,
den Garten sehn, den wunderbaren,
den du durch uns stets hegst und pflegst,
dass er, der ganze Schöpfungskreis,
auf dich als den Erhalter weist.
4. Ihn sollen wir bebaun, bewahren
mit allem, was da lebt und webt,
zusammensein mit deinen Scharen,
solange diese Erde steht,
in der Gemeinde eingepflegt,
die hier zu deiner Ehre lebt.
5. Und unsren Nächsten solln wir lieben,
ihn unterstützen in der Not.
Das ist es, was wir täglich üben,
all unsre Jahre bis zum Tod.
Dann werden wir als deine Schar,
dich ewig preisen immerdar.
6. Das konnt' ich in der Stille sehen:
Geöffnet Auge. Neuer Blick.
So werden wir begleitet gehen,
in unsres Tages Hast zurück;
denn so beginnt in dieser Zeit,
schon deine große Ewigkeit.
7. Gott selbst schenkt Ruhe in den Tagen
und in der Stille, im Gebet,
sehn wir, die wir den Sinn einklagen,
wohin des Lebens Reise geht.
Auf ihr ist bei uns Gott's Gesell,
ist Jesus- Christ, Immanuel.
Siegbert Eisermann Hattingen 1963/2008
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eg 330: O, dass ich tausend Zungen hätte
Das Lied vom Staunen über Gottes Schöpfung
1. Ich will nicht aufhören zu staunen
in deiner großen Wunderwelt,
wo unaufhörlich Wälder raunen
und Wasser aus den Felsen fällt.
Was Kinder können: schenk es mir
bei manchem Blick im Jetzt und Hier.
2. Das Staunen will ich nicht verlernen
über die Welt als Wunderland -
in großer Nähe, weiten Fernen,
am Meer, am Berg, im Wüstensand.
Die Welt, die du geschaffen hast,
beschenkt mich jeden Tag als Gast.
3. Nie will ich aufhören zu staunen,
auch wenn die Erde mich bedroht
und Schöpfung mir durch ihre Launen
Bedrängnis bringt und Todesnot.
Auch in der Nacht am dunklen Fluss:
Ich lebe, wo ich staunen muss.
4. Ich sehe Blüten sich entfalten,
und jede ist nur einmal da.
Stets wird die Welt sich neu gestalten,
und neu ist, was ich immer sah.
Am Sternenhimmel, Meer und Wind:
Lehr mich zu staunen wie ein Kind.
5. Bedrängt mich schwer auch manche Frage,
und Elend tritt an mich heran:
schenk mir, dass bis zum letzten Tage
ich immer wieder staunen kann.
Mach täglich meine Seele weit
für alle meine Lebenszeit.
Ulrich Tietze, Hildesheim
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Du bist mir stets zuvorgekommen ...
1. Du bist mir stets zuvorgekommen,
du möchtest, dass ich dir nachgeh.
Du hast so vieles unternommen,
was auslöscht unser Ach und Weh.
Bei alledem liegt dir daran,
dass ich von Herzen loben kann.
2. Ich macht' mich auf, zu dir zu gehen,
ich war schon auf dem Weg zu dir.
Doch auf dem Wege konnt' ich sehen,
du strecktest deine Hand nach mir.
Du breitest deine Arme aus
und nimmst mich mit ins Vaterhaus.
3. Ich wollte meine Lieb dir sagen,
dir danken, war in meinem Sinn.
Da hört ich Jesu Stimme fragen:
Weißt du es nicht, wer ich denn bin?
Ich habe mich darum gemüht,
dass dir der Preis des Lebens blüht.
4. Ich bitte dich; ich bitt vergebe,
so kam ich wie ein Kind zu dir.
Und dieses ist's, was ich erlebe,
dein heilger Geist tritt nun herfür
und spricht mich frei von aller Schuld,
denn Gott, der Vater, hat Geduld.
5. Ich bin als dein Kind ausersehen.
Ich weiß, mein Gott, du lebst in mir.
Vor allem Suchen, Schreien, Flehen
stehst du schon längst vor meiner Tür
und wartest, Liebender, darauf,
dass ich nun komm und schließe auf.
6. Du bist mir stets zuvorgekommen,
du möchtest, dass ich dir nachgeh.
Du hast so vieles unternommen,
was auslöscht unser Ach und Weh.
Bei alledem liegt dir daran,
dass ich von Herzen loben kann.
Siegbert Eisermann, Hattingen 2009
nach einer Psalmdichtung aus:
Maria Otto und Ludger Hohn,
Das Lächeln Gottes in unserer Zeit; Freiburg 2003
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Gib Ruhe, Herr, in meinen Tagen
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1. Gib Ruhe, Herr, in meinen Tagen.
Schenk' Zeit zu Stille und Gebet
und in der Ruhe laß mich fragen,
warum des Lebens Zeit vergeht;
wozu mein Leben ich bekam,
dass ich aus deinen Händen nahm.
2. Dass wir die Jahre nicht zerstreuen,
noch haschen nach dem Wind der Zeit.
Dein Wort will stetig uns erneuern
und sei uns tägliches Geleit.
Dein Wort, das bist du selbst, Herr Christ,
in dem du täglich bei uns bist.
3. So werden wir den Sinn erfahren,
den du in unsrem Atem legst,
den Garten sehn, den wunderbaren,
den du durch uns stets hegst und pflegst,
dass er, der ganze Schöpfungskreis,
auf dich als den Erhalter weist.
4. Ihn sollen wir bebaun, bewahren
mit allem, was da lebt und webt,
zusammensein mit deinen Scharen,
solange diese Erde steht,
in der Gemeinde eingepflegt,
die hier zu deiner Ehre lebt.
5. Und unsren Nächsten solln wir lieben,
ihn unterstützen in der Not.
Das ist es, was wir täglich üben,
all unsre Jahre bis zum Tod.
Dann werden wir als deine Schar,
dich ewig preisen immerdar.
6. Das konnt' ich in der Stille sehen:
Geöffnet Auge. Neuer Blick.
So werden wir begleitet gehen,
in unsres Tages Hast zurück;
denn so beginnt in dieser Zeit,
schon deine große Ewigkeit.
7. Gott selbst schenkt Ruhe in den Tagen
und in der Stille, im Gebet,
sehn wir, die wir den Sinn einklagen,
wohin des Lebens Reise geht.
Auf ihr ist bei uns Gott's Gesell,
ist Jesus- Christ, Immanuel.
Siegbert Eisermann Hattingen 1963/2008
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