Das EG-Projekt
Diese Webseite bietet eine kollegiale Sammlung von alternativen Texteinfällen zum
Evangelischen Gesangbuch.
Beteiligung siehe Rubrik "INFOneu"
Das Kirchenjahr - Sterben und ewiges Leben -
eg 150: Jerusalem,du hochgebaute Stadt
1. Wo sind sie hin, die Seelen nach dem Tod, verstorben aus der Welt?
Wo bleibt das Licht vom letzten Abendrot, wenn sich die Nacht einstellt?
Das Dasein, das wir sehen, ist immer nur ein Teil.
Alle, die von uns gehen, sie bleiben ganz und heil.
2. Wie kann das sein? Am Ende löst sich auf, was greifbar bei uns war.
Wie weiter denn, wenn endet dieser Lauf, wenn Sein wird unsichtbar?
Wir glauben an die Fülle, die unbegreiflich bleibt.
Verwandelt sich die Hülle, das Sein zu Neuem treibt.
3. Was wird aus uns nach unsrer Lebenszeit, wenn Jahr und Tag gezählt?
Was kommt danach für alle Ewigkeit? Vergänglichkeit uns quält.
Der Lebensgeist will Dauer, was weiter wirkt mit Sinn.
Weiß er es nicht genauer, nimmt er auch Träume hin.
4. Wo vor uns steht ein Abschied schmerzlich hart, ein Ende hier und jetzt,
wo Sterblichkeit uns dieses nicht erspart, den Eigenstolz verletzt,
da ist ein Segen tröstlich, der durchaus weiterführt,
und Liebe, ganz persönlich, Verbindung weiter spürt.
5. Sie sind dahin, doch Liebe kann sie sehn in unsterblichem Licht.
Sie sind entrückt dem Werden und Vergehn. Der Tod beherrscht sie nicht.
Die Quelle allen Lebens als Meer sie nun umgibt.
Denn ewig hält die Liebe, was sie einmal geliebt.
Friedrich Wallbrecht, Schwäbisch Gmünd, 2019
***
eg 150: Jerusalem,du hochgebaute Stadt
1. Wo sind sie hin, die Seelen nach dem Tod, verstorben aus der Welt?
Wo bleibt das Licht vom letzten Abendrot, wenn sich die Nacht einstellt?
Das Dasein, das wir sehen, ist immer nur ein Teil.
Alle, die von uns gehen, sie bleiben ganz und heil.
2. Wie kann das sein? Am Ende löst sich auf, was greifbar bei uns war.
Wie weiter denn, wenn endet dieser Lauf, wenn Sein wird unsichtbar?
Wir glauben an die Fülle, die unbegreiflich bleibt.
Verwandelt sich die Hülle, das Sein zu Neuem treibt.
3. Was wird aus uns nach unsrer Lebenszeit, wenn Jahr und Tag gezählt?
Was kommt danach für alle Ewigkeit? Vergänglichkeit uns quält.
Der Lebensgeist will Dauer, was weiter wirkt mit Sinn.
Weiß er es nicht genauer, nimmt er auch Träume hin.
4. Wo vor uns steht ein Abschied schmerzlich hart, ein Ende hier und jetzt,
wo Sterblichkeit uns dieses nicht erspart, den Eigenstolz verletzt,
da ist ein Segen tröstlich, der durchaus weiterführt,
und Liebe, ganz persönlich, Verbindung weiter spürt.
5. Sie sind dahin, doch Liebe kann sie sehn in unsterblichem Licht.
Sie sind entrückt dem Werden und Vergehn. Der Tod beherrscht sie nicht.
Die Quelle allen Lebens als Meer sie nun umgibt.
Denn ewig hält die Liebe, was sie einmal geliebt.
Friedrich Wallbrecht, Schwäbisch Gmünd, 2019
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